Bewegte Werte

Die RWD schaut stolz auf ihre über 80-jährige Geschichte zurück. Mit grosser Wertschätzung all jenen gegenüber, welche zum Erfolg beigetragen haben, schauen wir selbstbewusst nach vorne und freuen uns auf die Fortführung unserer Erfolgsgeschichte.

Bewegte Werte

Die Erfolgsgeschichte der RWD (Reppisch-Werke AG, Dietikon) begann 1943, als Willi Pieper die Firma Hans Koch AG erwarb, diese in die Reppisch-Werke AG umfirmierte und die Bereiche Giesserei, Produktion von Armaturen, Büro- und Schulmöbeln, Türen sowie Trennwandsystemen mit unternehmerischer Weitsicht führte. Ebenfalls zu jener Zeit realisierte die RWD ihre ersten Wohnüberbauungen als Wohnraum für die eigenen Mitarbeitenden.

Ab 1990 leitete Ronald Pieper in zweiter Generation das Unternehmen mit grossem Engagement. Er passte die Strategie des Unternehmens den aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen an und gab im Laufe der Jahre die Produktion von Zeichentischen und Trennwänden auf und verkaufte die Produktion von Büro-, Schulmöbeln und Türen. Die RWD konzentrierte sich vermehrt auf die Entwicklung sowie die Realisierung von Immobilienprojekten. Ronald Pieper gelang es, die RWD als kompetenten, verlässlichen und geschätzten Partner auf dem Immobilienmarkt zu etablieren. Nach seinem unerwarteten Tod Mitte 2007 übergab die Inhaberfamilie die operative Führung in die Hände des Managements der RWD. Dieses stellt bis heute die erfolgreiche Umsetzung der strategischen Vorgaben sicher.

Der Lauf der Zeit

Zum 75. Geburtstag hat RWD einen Blick zurück gewagt und die bewegende Firmengeschichte seit 1943 in einer unterhaltsamen und bildreichen Jubiläumsbroschüre festgehalten.

 

Firmenchronik

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1943

Gründung der RWD

Willi Pieper und Walter Franke übernehmen hälftig die Aktien der Firma Hans Koch AG, einer Giesserei, Armaturenfabrik und Schreinerei. Umfirmierung in Reppisch-Werke AG Dietikon, kurz RWD. Ein Jahr später wird Willi Pieper alleiniger Inhaber der RWD.

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1945

Kartoffelschälmaschine wird zum Kassenschlager

Die Produktion von Giessereimaschinen und Armaturen für die SBB wird weitergeführt und auf den ausländischen Markt ausgeweitet. Die Kundengiesserei wird auf den Kokillenguss umgestellt, der präzisere Resultate erreicht und sich besser automatisieren lässt. Es gelingt die Umstellung auf Aluminiumguss. Die von Koch entwickelte Kartoffelschälmaschine ist nun nur noch halb so schwer und wird auf Keilriemenantrieb umgerüstet. Sie wird zum Kassenschlager. Auch die Mehrzweckküchenmaschine Imperator wird neu konstruiert. Der Chef ist zuweilen selbst in den Hotelküchen auf Service-Montage unterwegs. In der Holzverarbeitung wird das Büromöbelprogramm mit Schulmöbeln erweitert. Das Buchenholz aus der Region wird anfangs noch mit Pferdewagen geliefert.

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1950

Bau der Arbeitersiedlung «Sonnenhof»

Bau der Siedlung Sonnenhof in Dietikon. Es entstehen 72 Arbeiterwohnungen. Monatsmiete für eine 3-Zimmer-Wohnung: 180 Franken. Der Monatslohn eines Arbeiters liegt bei 420 Franken.

 

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1952

RWD wird marktführend bei Schul- und Büromöbeln

Ab 1952 findet dank neuen Maschinen bei der Produktion von Schulmöbeln eine durchgreifende Erneuerung statt: Schulmöbel aus Leichtmetall, Stahlrohr und Holz können hergestellt werden. RWD ist nun Marktführerin bei Schul- und Büromöbeln sowie in der Zeichentechnik.

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1954

Realisierung des ersten Immobilienprojekts

Bau der Siedlung «Im Park» in Dietikon mit 125 Mietwohnungen als erstes Immobilienprojekt.

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1956

Baubeginn Siedlung Baumgarten

Bau der Siedlung Baumgarten in Dietikon mit 70 Wohnungen. Sie wird 2006 verkauft, um die Pensionskassengelder für die zur AFG übertretenden RWD-Schlatter-Angestellten zu finanzieren.

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1960

Erstes Hochhaus im Limmattal mit spektakulärer Einweihung

Das RWD-Hochhaus wird gebaut. Es ist das erste Hochhaus im Limmattal. Willi Pieper wollte ursprünglich höher als die vierzig Meter bauen, doch stellte die Stadt Dietikon die Auflage, das Gebäude dürfe den Kirchturm nicht überragen. Als Ankermieter eröffnet Denner im Erdgeschoss seine erste grosse Filiale im Limmattal. Die ersten vier Stockwerke werden von der Firma Durisol gemietet.

Die Einweihung im Jahr 1962 ist ein Spektakel: Auf dem Dach landet ein Helikopter, dem Willi Pieper entsteigt, um die Schlüssel zu überbringen. Im Erdgeschoss lässt er nach New Yorker Vorbild den Club 21 einrichten. Ebenso zieht dort das Restaurant Holzmühle (heute Molino) ein. Da dieses keine Ausschankbewilligung für Alkohol erhält, lädt Pieper den Gesamtstadtrat ein und serviert den Politikern zum Essen Milch und Wasser. Das tut seine Wirkung.

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1971

Erste Harderanlage geht in Betrieb

Die erste Verdichtungsmaschine (Harderanlage) geht in Betrieb. Paul Harder hat in Zusammenarbeit mit der RWD seit 1967 an einer Maschine zur Kantenverdichtung und Verhärtung von Spanplatten getüftelt. Dabei wird diesen unter hohem Druck Kunststoff eingespritzt. Diese Anlagen brauchen viel Platz und sind wartungsintensiv, werden aber in der Folge trotzdem von Türproduzenten aus der ganzen Welt bestellt. Damit beginnt die erfolgreiche Produktion von Türen und Trennwänden.

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1988

Ronald Pieper übernimmt RWD-Leitung

Geschäftsübergabe an die zweite Generation. Ronald Pieper übernimmt die Leitung der RWD.

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1989

Willi Pieper stirbt

Firmengründer Willi Pieper stirbt am 27. April im Kreise seiner Familie.

1993

Grossbrand zerstört Produktionshalle

Am Donnerstag, 27. Mai, zerstört ein Grossbrand die Produktionshalle und das Sperrholzlager der RWD in Dietikon.

Um 22.45 Uhr schlägt ein Anwohner Alarm, um 23.15 Uhr fordert Oberkommandant Albert Triaca Verstärkung aus Schlieren, Weiningen und Bergdietikon an. Heftiger Wind und starker Funkenregen sowie die Hitze und die Dunkelheit erschweren die Arbeit der Feuerwehren. Anwohner werden evakuiert. Ein starker Regen kommt den Löschkräften zuhilfe, so dass sie die Flammen unter Kontrolle bringen.

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2000

Einstellung der Produktion

Produktionsbereiche werden stillgelegt und verkauft.

2007

Neue operative Führung

Nach dem plötzlichen Ableben des Firmeninhabers und Geschäftsführers Ronald Pieper bleibt die Firma im Familienbesitz und wird nun von einem Management-Team operativ geleitet.

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2008

Die RWD rückt Immobilien in den Fokus

Auflösung der Tochtergesellschaft RWD-Büroorganisation AG
infolge Fusion mit der Reppisch-Werke AG. Verkauf der Fahrni-Beteiligung an einen ausländischen Investor. Konzentration auf den Immobilienbereich.

Die Neubauten Cattaneo in Dietikon und Blaue Ente in Spreitenbach werden fertiggestellt.

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2011

Neubau Arkadenhof in Rotkreuz

In Rotkreuz entsteht der Neubau der Zentrumsüberbauung Arkadenhof an der Buonaserstrasse 1–9. Das Projekt umfasst 42 Wohnungen sowie 3000 m² Gewerbefläche und wird von den TGS Architekten aus Luzern realisiert.

2016

Akquisition

Zukauf der Liegenschaft Züricherstrasse, Dietikon

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2017

Jubiläumsfeier 75 Jahre RWD

Die RWD feiert stolz ihr 75-jähriges Bestehen, gekennzeichnet durch Innovation und Erfolg. Seit ihrer Gründung hat das Unternehmen kontinuierlich Massstäbe gesetzt, von der Industrietechnologie bis zur Nachhaltigkeit. Die Feierlichkeiten ehren die Geschichte und die Menschen hinter dem Erfolg der RWD.

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2018

Der Ersatzneubau Sonnenhof in Dietikon wird fertiggestellt

Es wird ein Rückbau und Neubau der Siedlung Sonnenhof in Dietikon geplant. Das Projekt umfasst 86 Mietwohnungen mit einer durchschnittlichen Monatsmiete von etwa 2'000 Franken für eine 3,5-Zimmerwohnung. Die Planung und Architektur liegen in den Händen von Schneider & Schneider Architekten aus Aarau.

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2022

RWD setzt Massstäbe für Nachhaltigkeit

Im Jahr 2022 hat die RWD einen umfassenden Maßnahmenkatalog verabschiedet, der die Ablösung fossiler Wärmeerzeugungen, die Umgestaltung von Grünanlagen zur Förderung der Biodiversität sowie die Nachrüstung von Photovoltaik-Anlagen und die Förderung der Elektromobilität umfasst. Diese Maßnahmen zeigen das Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit und die Reduktion seiner ökologischen Fußabdrucks.

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2023

Die RWD wird 80 Jahre

Zur Feier ihres 80-jährigen Bestehens unternahm die RWD einen Firmenausflug auf das Stanserhorn. Die Mitarbeitenden genossen die spektakuläre Fahrt mit der Standseilbahn und den fantastischen Ausblick auf die Zentralschweizer Alpen. Der Ausflug bot Gelegenheit zum Feiern und zur Stärkung des Teamgeists in der malerischen Kulisse der Schweizer Bergwelt.